FAQ: häufiG gestellte Fragen

  • Gebrauchte Kunststoffe sind wertvolle Materialien

Sie sind alles andere als nutzloser Abfall. Ganz im Gegenteil: Für uns ist es ein wertvoller Rohstoff, den wir mit modernsten Technologien zu hochwertigen Rezyklaten verarbeiten können. Aus diesen Rezyklaten werden dann im Sinne einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft neue Verpackungen hergestellt.

 

  • Geballte Kompetenz

Die Recycling- und Produktionsanlagen unter dem Dach der WIS Kunststoffe GmbH profitieren gegenseitig von ihrer langjährigen Expertise. Die kunststoffverarbeitenden Betriebe wissen genau, was nötig ist, um recycelte Materialien in neue Produke umzuwandeln. Experten für Produktentwicklung und Verfahrenstechnik arbeiten Hand in Hand mit Recyclingexperten und entwickeln gemeinsam die Materialien und Herstellungsprozesse kontinuierlich weiter.

 

  • Warum Recycling Sinn macht?

Recycling verleiht gebrauchten Kunststoffen einen Mehrwert. Dies fördert den Aufbau einer effizienten Wertstoffsammlung, ermöglicht die Schließung regionaler Stoffkreisläufe und fördert die Weiterentwicklung nachhaltiger Recyclingtechnologien.
Schließlich lassen sich Kunststoffe sehr effektiv und energieeffizient recyceln. Rezyklate verursachen bis zu 90 Prozent weniger Treibhausgasemissionen als Neuware. Und je mehr wertvolle Materialien recycelt werden, desto weniger Abfall landet auf der Mülldeponie oder in der Umwelt.
Recycling ist daher ein wesentlicher Bestandteil einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft

 

  • Wie viel gebrauchte Verpackungen werden tatsächlich recycelt?

Dies hängt vor allem von der Recyclingfähigkeit der Verpackungen und der im jeweiligen Land vorhandenen Sammelinfrastruktur ab. Nach Angaben der Europäischen Union wurden im Jahr 2020 in Europa rund 46 Prozent aller Kunststoffverpackungen recycelt, im Jahr 2005 waren es lediglich 24 Prozent. Aber das Wichtigste ist, dass aus dem Rezyklat wieder Verpackungen hergestellt werden. Nach Angaben der Ellen MacArthur Foundation ist der weltweite Rezyklatverbrauch zwischen 2018 und 2021 um rund 108 Prozent gestiegen, von 4,8 Prozent auf 10,0 Prozent. Das mag auf den ersten Blick nicht viel erscheinen, aber man sollte bedenken, dass diese Menge im sehr hochwertigen Verpackungskreislauf gehalten wird. Dadurch können jedes Jahr Tausende Tonnen Neuware eingespart werden. Gebrauchte Kunststoffe sind daher ein hervorragendes Material, das noch systematischer sortiert und recycelt werden muss. WIS Kunststoffe GmbH unterstützt dieses Ziel weltweit mit eigenen Recyclinganlagen und Partnerschaften

 

  • Was leistet Kunststoffrecycling für die Umwelt? Lohnt es sich überhaupt?

Recycling schließt den Kreislauf und verhindert, dass gebrauchte Verpackungen in die Umwelt gelangen. Aus den Rezyklaten können dann neue Verpackungen hergestellt werden. Dadurch werden sowohl fossile als auch erneuerbare Ressourcen als Grundstoff für Kunststoffe geschont. Darüber hinaus leistet Recycling einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz. Recycelte Kunststoffe verursachen bis zu 90 Prozent weniger Treibhausgasemissionen als Neuware.

 

  • Warum wird so viel Plastikmüll verbrannt?

Kunststoffabfälle sollten nur dann verbrannt werden, wenn weder mechanisches noch chemisches Recycling ökologisch oder wirtschaftlich sinnvoll ist. In diesem Fall ist die Müllverbrennung besser als die Deponierung, da die Heizenergie der Kunststoffe zumindest in Form von Wärme genutzt wird. Auf eine Deponierung sollte gänzlich verzichtet werden. Durch die weltweite Entwicklung von Recyclinganlagen und die zunehmende Verbesserung der Sortier- und Recyclingtechnologien steigen die Recyclingquoten stetig an.

 

  • Sind recycelte Kunststoffe sicher oder gesundheitsschädlich?

Insbesondere für die Verpackung von Lebensmitteln, Getränken und Kosmetik sind die Vorschriften sehr streng. WIS und externe Partner überprüfen die Qualität regelmäßig.

 

  • Warum sind Verpackungen aus recyceltem Kunststoff umweltfreundlicher?

Wissenschaftliche Studien zeigen, dass Verpackungen mit einem hohen Anteil an recyceltem Kunststoff weniger Auswirkungen auf die Umwelt haben, da die Herstellung von recycelten Materialien weniger Treibhausgasemissionen verursacht als die Produktion von Neumaterialien. Dies wirkt sich sehr positiv auf den ökologischen Fußabdruck von Verpackungen mit hohen Recyclinganteilen aus.

 

  • Wofür steht PCR?

PCR ist eine Abkürzung und steht für „Post-Consumer-Recycling“. Beim Recycling geht es bei WIS um die mechanische Verwertung von Kunststoffen nach Gebrauch. Und unter Post-Consumer verstehen wir Verpackungen, die von Endverbrauchern (Haushalten) entsorgt und anschließend von Entsorgungsunternehmen gesammelt und vorsortiert werden. Anschließend werden die Verpackungen nach Vorgaben der Recyclingunternehmen zu Ballen gepresst, zu den Recyclingunternehmen transportiert. PCR unterscheidet sich daher von PIR (Post-Industrial Recycling).

 

  • Was ist der Unterschied zwischen mechanischem und chemischem Recycling?

Beim mechanischen Recycling wird das Material physikalisch umgewandelt. Das Polymer bleibt während des gesamten Recyclingprozesses in seiner Struktur unverändert.

Beim chemischen Recycling wird das Material auf chemischer Ebene umgewandelt. Beispielsweise werden Polymere wieder in ihre Monomerbestandteile zerlegt und neu zusammengesetzt.

 

  • Was ist die „Abfallhierarchie“?

Die Abfallhierarchie ordnet die Abfallbehandlung nach Priorität. An erster Stelle steht die Abfallvermeidung, gefolgt von der Wiederverwendung oder Aufbereitung des Abfalls, beispielsweise durch Reinigung oder Reparatur. Die nächste Stufe ist das Recycling, gefolgt von der Verwertung wie der Verbrennung. Und ganz unten steht die Verwendung von Abfällen zur Deponierung, die man im Idealfall vermeiden sollte.

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